Langer Atem (Zitieren, korregieren, korregieren, korregieren…)

Heyho, liebe Freunde der Sonne!

Ich bin grade mitten im Umzug, daher finde ich gerade nicht soviel Zeit zum Lesen und Schreiben. Ich werde wahrscheinlich meinen Master in klinischer Psychologie in Hessen oder Bayern machen, aber es ist noch nichts in Stein gemeiselt 🙂 Mein Roman nimmt langsam feste Formen an und ich finde/bekomme von vielen Seiten Hilfe, Motivation und tolle Tipps 🙂 Danke für jeden, der sich an dieser Stelle angesprochen fühlt!

Von meinen Meilensteilen her, ließt gerade noch eine Lektorin von Leselupe mein Manuskript Probe. Ich bin wirklich gespannt, wie das Feedback ausfällt. Nebendran habe ich noch meine Freundin und einen meiner besten Freund eingespannt, den Psycho-Thriller zu korregieren. Selbst meiner Oma habe ich ein gedrucktes Exemplar zukommen lassen…was irgendwie mir sehr unangehm ist, da ich beispielsweise über zwei Seiten einen Vergewaltigung intensiv schildere…freu mich schon, das mit meiner 87-jährigen Oma diskutieren zu dürfen 😀

Zudem lese ich meinen Roman inzwischen schon zum dritten Mal durch und es gibt immer noch Sachen, die ich korregiere und umschreibe. Selbst Verbessertes schreibe ich nochmal neu, weil es mir auf einmal nicht mehr gefällt! Geht es euch auch so? Irgendwie ist man nie zufrieden…

Als letzten Punkt, habe ich wieder bei FB in der Gruppe Büchereulen gefragt, wie man reale, wissenschaftliche Studien in Romanen miteinfließen lässt, ohne den Lesefluss zu stören und nicht richtig zu zitieren, quasi zu plagierieren. Eine Person, hatte mir dazugeraten, die für APA-Style notwendigen Informationen (Jahr, Name des Autors) in den Fließtext als Gesagtes einzubauen und dann ausführlich einen Vermerk am Ende einzufügen. Diese Lösung finde ich sehr elegant und passt auch hervorragend zu meinen Charakter, der eh ein kleiner Klugscheißer ist 🙂

Das war mein Update! Kurz gesagt: Es läuft! Es läuft langsam, aber es läuft 🙂

Liebe Grüße

Benjamin

Krimi’s/Thriller und ihre Klischees

Beim Schreiben meines Thrillers ist mir zunehmend aufgefallen, dass ich abgedroschene Klitschees, welche man aus jeden schlechten Tatort kennt, eingebaut habe.

Fix habe ich bei Facebook in der Gruppe Büchereulen (welche immer gute Tipp verteilen), die Frage gestellt, welche Klitschees sie in diesem Genre nicht mehr hören/lesen können 🙂

Es sind ganz witzige Kommentare dabei rausgekommen, die ich kurz vorstellen (rein kopieren) möchte. Zum Schluss habe ich noch eine kleine Erkenntnis mitgenommen.

  • Kommissar verliebt sich in die Mörderin und wusste natürlich nicht das sie es war
  • Die Leiche findet man natürlich im Wald
  • Jeder Polizist beschwert sich, dass der Kaffee schlecht schmeckt! (In meinen Thriller wird nur noch O-Saft getrunken 😀 )
  • Der alkoholsüchtige Komissar ist schon sehr weit oben^^ Und natürlich ist er geschieden und/oder die Ehefrau verstorben. Intakte Familien werden überbewertet 😀 Außerdem ist er ein Einzelgänger und hat keine richtigen Freunde, außer dem einen Menschen mit dem er ab und zu ein Bierchen trinkt.
  • Er macht alles auf eigene Faust, hilfe braucht er nicht
  • Frauenleichen sind nackt, Männerleichen bekleidet
  • der Polizeichef, der die Grenze ziehen will, aber für diesen einen Fall noch einmal eine bestimmte Frist zur Verfügung stellt.

Ein weitere Facebooknutzer kam mit dem Gedanken, dass zwar alle ihre Bestseller (Fritzek, Beckett, u.v.m) mit Klitschees voll pumpen, aber man mit diesen auch spielen kann. Man wiegt den Leser in Sicherheit mit Vertrautem und baut dann Spannung auf, wenn man diese Klitschees bricht.

Daher befinde ich, das Klitschees per se nicht schlimm sind, aber man sich dieser bewusst sein sollte 🙂